Aktien repräsentieren Unternehmensbeteiligungen und sind bekannt für ihr langfristiges Wachstumspotenzial, jedoch auch für höhere Schwankungen. Eine breite Streuung von Aktien aus verschiedenen Branchen und Regionen kann dazu beitragen, das Risiko innerhalb dieses Segments zu mindern. Beispielsweise reagieren Technologie-, Konsum- und Gesundheitsunternehmen oftmals unterschiedlich auf wirtschaftliche Veränderungen. Durch die Auswahl von Aktien mit verschiedenen Geschäftsmodellen und Marktkapitalisierungen kann das persönliche Portfolio einerseits vom Wachstum profitieren und sich andererseits gegen branchenspezifische Risiken absichern.
Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, bei denen Anleger dem Emittenten einen Kredit gewähren und im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen erhalten. Sie gelten als weniger volatil als Aktien und bieten einen gewissen Kapitalschutz. Innerhalb des Anleihenmarktes gibt es zahlreiche Diversifikationsmöglichkeiten, etwa zwischen Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder Industrie- und Schwellenländern. Unterschiedliche Laufzeiten und Bonitätsbewertungen beeinflussen ebenso die Risikostruktur. Die geschickte Kombination verschiedener Anleihenarten erhöht die Stabilität und kann zur Absicherung gegen Marktschwankungen beitragen.
Neben Aktien und Anleihen bieten auch Immobilien und Rohstoffe attraktive Diversifikationsmöglichkeiten. Immobilieninvestitionen ermöglichen nicht nur regelmäßige Mieteinnahmen, sondern oft auch einen Inflationsschutz und eine geringe Korrelation zu Aktienmärkten. Rohstoffe wie Gold, Öl oder Industriemetalle verfügen über eigenständige Marktmechanismen und reagieren meist anders als traditionelle Wertpapiere auf wirtschaftliche Entwicklungen. Die Aufnahme dieser Anlageklassen kann Portfolios widerstandsfähiger machen, vor allem in Zeiten erhöhter Unsicherheit oder Inflation.